top of page

Aktuelles auf dem Markt: Weinberg-Pfirsiche und Nektarinen, Amerikana Trauben, Trauben Muscat de Hambourg, eine schöne Auswahl an Schweizer Beeren inklusive echte Heidelbeeren, Reineclauden, Mirabellen, Zwetschgen, Feigen blau Spanien, Eierschwämme, Saucenzwiebeln, Roscoff-Zwiebeln, Gemüsezwiebeln, Kerbelwurzel und Zucchettiblüten.


Problematisch: Gänseblümchen: es hat, was es hat! Mini Patissons keine, Cedri - Zitronen keine, Romanesco wenig. Weinbergpfirsiche und – Nektarinen: Mit dem Weinbergpfirsich kommt nun der letzte, lang erwartete Pfirsich-Vertreter in den Verkauf. Er gedeiht meist an steilen Hängen zwischen Weinreben und wäre in den 60er Jahren beinahe der maschinellen Ernte zum Opfer gefallen. Vor allem an der Mosel fördert man seinen Anbau seit 2010, aber auch in der Schweiz bemüht sich ProSpeciaRara darum diesen Pfirsich im grösseren Stil in die Weinbauregionen zu integrieren. Wer beim Weinbergpfirsich auf etwas Süsses aus ist, wird nicht fündig. Geschmacklich ist diese Sorte ein herber Geselle. Wer sich aber an seine pelzige Haut wagt, wird mit dem typischen Aroma belohnt. Americana-Trauben: Eine alte Rebsorte, die auch als Tessiner- oder Katzenseicherli-Trauben bekannt ist. Lange Zeit war ihre wichtigste Aufgabe als Unterlage für veredelte Sorten zu dienen, da sie gegen die Reblaus resistent ist. Nun gibt es aber wieder mehr Liebhaber, die das spritzige-süsse Fruchtfleisch und die eher säuerliche Haut mögen. Reineclauden: Am Markt sind die ersten Reineclauden, auf Italienisch Regina Claudia, aufgetaucht. Ursprünglich stammt diese Edelpflaume aus Armenien und Syrien und gelangte Mitte des 15. Jahrhunderts nach Frankreich.

Ihren Namen bekam sie nach der Frau von König Franz nämlich Claudia = Reine Claudia oder eben Reineclaude. Die Händler am Markt versicherten uns auch diese ersten Ankünfte würden richtig Freude machen. Wir lassen uns überraschen! Eierschwämme: Sie kommen aus Litauen, Polen, Lettland oder der Ukraine. Ihre Verfügbarkeit nimmt zu und die Preise sinken! Roscoff-Zwiebeln: Zwiebel ist keinesfalls gleich Zwiebel! Die rosafarbene Edel-Zwiebel hat einen unvergleichlich süsslich-milden Geschmack und gehört in Frankreich zur kulinarischen Allgemeinbildung. Dort in Roscoff, wo die Welt offiziell zu Ende ist, wird sie in reiner Handarbeit angebaut. Die Pflanzen werden vor der Ernte am Grün bis auf einen Drittel aus dem Boden gezogen und so mindestens acht Tage auf dem Feld vorgetrocknet. Um Verletzungen zu vermeiden und eine optimale Haltbarkeit zu garantieren, passiert auch die anschliessende Ernte ganz von Hand.

Ihren hohen Gehalt an Vitamin A, B, und C machte sie schon vor Jahrhunderten zum begehrten Lebensmittel bei Seeleuten. Auf ihren langen Reisen konnte man die Zwiebel gut lagern und damit sogar noch Skorbut vorbeugen. Kerbelwurzel: Wohl das teuerste Wurzelgemüse der Welt! Ihren nussigen Geschmack müsste man aber schon mal probiert haben. Zucchettiblüten: Diese diffizilen Kameraden sehen je nach zurückgelegten Kilometern nicht immer ganz so toll aus. Momentan gibt es sie frisch ab Victors Feld im Rheintal. Durch den Bierteig gezogen und frittiert oder gefüllt und dann genossen, einfach genial.

Aktuelles auf dem Markt: Bohnen Busch und Spriggelbohnen, Tomaten in allen Farben und Formen, Berner Rosen Tomaten, Eierschwämme, neuerntige Kartoffeln, Zwiebelle, sämtliche Steinfrüchte inklusive Walliser Aprikosen, Johannisbeeren rot, weiss und Cassis, echte Heidelbeeren aus der Gotthardregion.


Problematisch/Saisonende: Himbeeren, Erdbeeren Schweiz, Salatspinat und Wurzelspinat, Löwenzahn.


Die Lage auf den trockenen Feldern: Über schwierige Situationen im Anbau haben wir an dieser Stelle ja schon öfters berichtet, denn das Thema Hitze und Wasser ist auf dem Markt und bei den Produzenten omnipräsent.

Das Grundwasser fehlt, die Monate Juni und Juli zeigen ein grosses Niederschlagsdefizit. Gleichzeitig liegen die Temperaturen über der Norm und die Böden sind trocken. Vor zwei Tagen hat der Kanton St. Gallen als Erster eine Verfügung zur Einschränkung des Wasserbezugs aus Oberflächengewässern erlassen. Dies weil die Pegel vom Walensee und Bodensee weit unter dem saisonalen Schnitt liegen und damit auch die Wassertemperatur kritische Werte für die Lebewesen darin erreicht. Aus der Limmat, der Reuss oder der Rhone darf man noch Wasser beziehen und im Tessin ist man dabei auf Tröpfchenbewässerung umzustellen. Unsere Produzenten werden sich also bald einmal entscheiden müssen welche Kulturen sie erhalten und was ad-acta = untergegraben wird. Kurz: Alles was man in unserer Preisliste findet, benötigt Wasser! Mal weniger, mal mehr, mal unanständig viel!


Himbeeren/Erdbeeren Schweiz: Bei den Schweizer Erdbeeren haben wir uns bereits an den kleinen Versorgungsengpässen im Sommer gewöhnt. Dieses Jahr macht den Beeren aber die Hitze in ganz Europa zu schaffen und es ist schwierig ganz tolle Qualität aufzutreiben. In solchen Fällen zeigt sich das Bundesamt meist tolerant und schüttet ein paar Tonnen Kontingent aus. Damit sind wir zwar bedient aber nicht glücklich.


Tafeläpfel und Birnen: In den vergangenen Jahren durften wir jeweils auf prallvolle Lagerbestände zählen.

Die Verfügbarkeit von Äpfeln und Birnen war damit über den ganzen Sommer gesichert. Das sieht heute etwas anders aus und wir mussten schon bei allen Birnen und bald auch bei den Äpfeln auf die Import- oder sogar Übersee-Variante zurückgreifen. Wem das gegen den Strich geht, muss warten bis das Kernobst wieder Saison hat.


Spriggelbohnen: Werden oft auch Stangenbohnen oder Berner Landfrauenbohnen genannt. Ob das sortentechnisch wirklich korrekt ist, sei dahingestellt. Jedenfalls hat ihre Ernte begonnen und die schöne gesprenkelte Bohne ist momentan auf Vorbestellung erhältlich.


Gotthard Heidelbeeren = die Echten! Seit gestern wieder erhältlich und wahrscheinlich nur für kurze Zeit. Wie jedes Jahr werden die echten Heidelbeeren vom Gotthardmassiv von älteren, enthusiastischen Optimisten in sehr mühsamer, stundenlanger Arbeit einzeln gepflückt. Ebenfalls auf Vorbestellung mit der Gittereinheit 8x250gr.


Zwiebelle: Bei diesem Namen kann auch Google nicht weiterhelfen. Auf dem Engrosmarkt weiss aber jeder, was damit gemeint ist. Die grossen Zwiebeln im XXL-Format mit ihrem milden Geschmack eignen sich wunderbar für sommerliche Gerichte.



Neu aus Schweizer Produktion: Sommerportulak, Spitzkabis rot, Süssmais frisch, Mini Gurken/Melothrias, Mini Auberginen per kg, Spriggel-/Landfrauenbohnen, Randen gelb und rot/weiss, Sauerkirschen und Herzkirschen nur auf Vorbestellung, Wassermelonen aus dem Aargau.


Eisberg/Nüsslisalat: Derzeit werden schöne voluminöse Eisbergsalate geerntet. Wenig Nüsslisalat verfügbar, die Qualität wegen der Hitze mehr schlecht als recht.


Asia Gourmet Mix: Dieser Salat aus mindestens 5-6 Sorten würzigen Mini Blattsalaten passt hervorragend für Salatkreationen und Entrées, da er sehr dekorativ ist und viel Eigenaroma mitbringt; produziert und täglich geerntet in unserer Dachfarm.


Kopfsalatherzen und Mini Lattich: Für leichte sommerliche Fitnessteller, der Rüstaufwand ist minim, die Präsentation einfach, der Preis stabil, so steht die Mise en place im Nu.


Gurken CH: Die frühen Pflanzen sind abgeerntet, der Wechsel zu der Ernte der neuen Pflanzen ist vollzogen worden. Die Qualität und der Preis sind stabil. Dazu gibt es die herzhaften Nostrano Gurken, sowie Snack Gurken offen oder in Becher.


Kartoffeln festkochend: Neu Frühkartoffel Lady Christl aus der Region.


Wildpilze: Die Mengen bei den Eierschwämmen nehmen ab, die Qualität ist vor allem bei der Standardgrösse schwierig, da die Ware gross ist. Der Preis steigt.


Kräuter: Unsere Hauptsorten Petersilie gekraust und glatt sowie Schnittlauch stammt den ganzen Sommer aus der Region. Pimpinelle ist wieder verfügbar, ebenso Krauseminze. Aus Italien bekommen wir grosse Zucchettiblüten in Schalen mit 8-10 Stück, gefüllt mit z.B. Frischkäse eine echte Delikatesse.


Tomaten: Aus dem Tessin werden wir täglich mit frischgepflückten, sonnengereiften Tomaten versorgt, inklusive diverse Spezialsorten.


Aktuelle Gemüsesorten aus der Schweiz/Region: Auberginen Standard, Auberginen gestreift/tigre und Auberginen rund/viola. Krautstiele farbig und Mangold, Buschbohnen und Butterbohnen. Im Zürcher Unterland werden bereits Süssmaiskolben geerntet. Damit Sie nicht in Plastik verpackt werden müssen, belässt man die Kolben in einem Umblatt. Zucchetti grün und gelb werden genügend geerntet, auch frischen Knoblauch gibt es per Stück. Spitzkabis weiss und jetzt auch in blau, Bundzwiebeln weiss und rot.


Kernobst: Saisonbeginn Guyot Birnen aus Frankreich.


Beeren: Neu Johannisbeeren weiss, Cassisbeeren, Stachelbeeren, neu sind ebenfalls die ersten echten Heidelbeeren aus Polen, im Gitter mit 4x500gr.


Steinobst: Wer es nicht erwarten kann, darf für sich gerne bereits erste Zwetschgen aus Italien bestellen. Die bessere Wahl sind derzeit Pflaumen blau «Montanari», grosse, dunkle und sehr geschmackvolle und süsse Früchte. Ausgezeichnet munden sowohl Nektarinen als auch die Pfirsiche, Walliser Aprikosen inklusive die Spezialsorten Vanillacot und Rougecot.


Feigen: Neu können wir Ihnen als Standard schöne dunkle Feigen aus Israel offerieren. Für Chutneys und für Feigensenf empfehlen wir Ihnen italienische Früchte, voll ausgereift und zuckersüss; diese Ware muss jedoch möglichst schnell verarbeitet werden da Sie nur sehr kurze Zeit haltbar sind.


Kirschen: Als Standard bekommen wir grosse, dunkle Beeren. Die Vielfalt an regionalen Sorten ist gross, wir besorgen für Sie zusätzlich auf Vorbestellung die weissroten Herzkirschen sowie Sauerkirschen.


bottom of page