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Marktbericht KW35

Es ist eine wahre Freude heute die Lieferantenofferten zu studieren. Obwohl draussen sehr schweisstreibende Temperaturen herrschen, zeigt das neue Angebot doch, dass der goldene Herbst und die Bündner Jagd nicht mehr weit sind. Leider fehlt uns noch der Rosenkohl, sonst wäre schon alles vorhanden für den farbenfrohen Jagdteller. Kleine Coscia Birnen, Rotkabis, Preiselbeeren und Marroni-Igeli zur Deko.


Aktuelles auf dem Markt: Butternuss- und Hokkaidokürbisse aus dem Rheintal, neue Sellerieknollen aus Bad Ragaz, frische Saucenzwiebeln, Amandine Kartoffeln, Peretti-Sugo, die beliebte Schweizer Fellenberger Zwetschgen, Quitten und Chasselas Trauben aus Frankreich, die kleinen Sultanas aus der Türkei, frische Preiselbeeren aus dem hohen Norden, kleine Coscia Birnen und Marroni-Igeli aus Italien.


Problematisch: Blattsalate: schwierige Situation verursacht durch die grosse Hitze. Folgesätze finden den Anschluss nicht. Chinakohl und Zuckerhut sind sehr knapp, bessert sich hoffentlich mit den kühleren Tagen. Gurken und Auberginen müssen mit Importen ergänzt werden. Auch bei den Tomaten haben wir nicht genügen Ware zur Verfügung. Bei zu grosser Hitze, reifen die Tomaten nicht mehr und gehen in eine Stress-Starre. Es wird mit Importen ergänzt. Himbeeren: Europaweit gibt es fast keine Himbeeren mehr. Essblüten: zu bekommen ist ein täglicher Kampf. Es hat, was es hat! Von den Steinpilzen haben wir voraussichtlich keine Ware. Aprikosen Frankreich noch für circa 10 Tage verfügbar. Orangen und Zitronen Spanien haben ausgedient. Wechsel nach Südafrika.


Butternuss- und Hokkaidokürbisse: Martin Zogg hat bei sich im Rheintal mit der Ernte begonnen und wir können Portugal und Frankreich links liegen lassen.


Sellerieknollen: Familie Hermann in Bad Ragaz hat bereits die ersten Tonnen eingefahren.


Peretti-Sugo: Wer jetzt seinen Sugo nicht einkocht, wird es im Winter bereuen. Wie jedes Jahr wird im August der Import für reife San Marzanos für einen Monat freigegeben und das rote Gold türmt sich auf der Rampe der Markthalle. Hier geht es in erster Linie um den Geschmack nicht um die Schönheit!


Fellenberger Zwetschgen: Die Echten sind da! Das heisst sie müssen innen ganz gelb sein und wenn sie sich noch von Hand halbieren lassen, umso besser!


Chasselas Trauben: Eine der ältesten Traubensorten Europas. Ausgereift wird sie leider schnell bräunlich aber ihr typische Spritzigkeit bleibt. Im Wallis kennt man sie als Fendant, in Deutschland unter Gutedel und in der Genferseeregion heisst sie eben Chasselas.


Preiselbeeren: Die Ersten kommen immer aus dem schönen Schweden. Die echten Preiselbeeren sind eine Unterart der Heidelbeere und werden wild gepflückt. Ihre Saison ist sehr kurz! Schon in 3-4 Wochen werden sie von den Kanadischen Kulturpreiselbeeren, den Cranberries, abgelöst. Dann werden die Felder geflutet und die Beeren an der Oberfläche des Sees eingesammelt. Dazu gibt’s ganz coole Bilder im Netz!

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